Die Geschichte des Geldes scheint so alt zu sein, wie die Geschichte der Menschheit. Denn sie gründet auf der Idee, Handel zu treiben, Waren auszutauschen. Fasziniert von Metallen?
Das Fürstentum Liechtenstein im Herzen Europas gelegen, eingebettet zwischen der Schweiz und Österreich bieten Gastfreundschaft, Skigebiete und weitere touristische Angebote zu Naherholung. Für Wirtschaft und Ökonomie bietet Liechtenstein Stabilität, Unternehmen sind eingegliedert in zwei Landschaften, als Hauptsiedlungsraum das Rheintal im Westen und das Samintal im Osten. Zahlreiche Interessierte und Teilnehmer folgten der Einladung ins frühlingshafte Triesen zur hauseigenen EM Global Service AG Indoor – Veranstaltung zum Thema: „ Geschichte des Geldes – Erste Schritte in die Globalisierung“.
Die EM Global Service AG mit Sitz in Triesen, Fürstentum Lichtenstein informiert in regelmäßigen Diskussionsveranstaltungen über die Grundlagen von Rohstoffen und die Konzepte zur Edelmetallanlagen. Ulrich Bock, Geschäftsführer der EM Global Service AG begrüßt die Teilnehmer und weist auf die Bedeutung des Landes Liechtensteins in der zunehmend international verknüpften Ökonomie und Wirtschaftspolitik hin. „Die Einflussmöglichkeiten wurden durch die Einbindung europäischer und internationale Wirtschaftsabkommen gestärkt, dadurch können optimale Voraussetzungen für geschäftliche Tätigkeiten stabil gestaltet werden“, so Ulrich Bock.
Die Geschichte des Geldes – Güter als Vorläufer – vom Bratspieß zur Münze!
Schon in der Altsteinzeit war es an der Tagesordnung zu handeln. So war Feuerstein zu dieser Zeit ein beliebtes Handelsgut. Ausgrabungen haben gezeigt, dass sogenannte kleine senkrechte Bergwerke in Feuerstein-reichen Gebieten etablierten, um den Hunger nach dem begehrten Gestein in anderen Gebieten zu stillen. So breitete sich Feuerstein über Ungarn und Italien nach Mitteleuropa aus, wo aus dem Gestein Pfeilspitzen und Messerklingen gefertigt wurden.
Doch auch andere Güter wurden im Laufe der Menschheitsgeschichte so beliebt, dass sie die Rolle eines Tauschmittels einnahmen und somit zu einem Vorläufer des Geldes wurden. Als in der jüngeren Steinzeit die konservierende Wirkung von Salz entdeckt wurde, begann es so wertvoll zu werden, dass der Preis anderer Güter in Salzblöcken gemessen wurde. In abgelegenen Dörfern Äthiopiens galt Salz noch bis vor wenigen Jahrzenten als akzeptiertes Zahlungsmittel. Diskussionen folgten und Vergleiche von Gütern, wie Seltene Erden, Wasser, Rohstoffe, die in der heutigen Zeit eine immer wichtigere Rolle einnehmen, wurden eingehend untereinander und mit Herrn Ulrich Bock analysiert und diskutiert.
Erste Schritte der Globalisierung durch einheitliche Zahlungsmittel
Was all die Kaufmänner einigte, war der Wunsch nach einem einheitlichen Zahlungsmittel, das als Tauschware überall akzeptiert wurde. Die kulturell unterschiedlichen Antworten von Teeziegeln, über Salz und Biberfelle bis zu Gold und Silber waren unzureichend.
Die Lydier waren das erste Volk, das in der Lage war, das zu schaffen, was wir heutzutage „Geld“ nennen. Sie waren die ersten Menschen, die in der Lage waren, Münzen zu schaffen. Der Lydierkönig Krösus veranlasste, sogenannte Saltere aus Gold und Silber zu gießen. Schon bald darauf kam die Idee auf, die Saltere mit einer Prägung oder einem Symbol zu versehen. Die Griechen übernahmen später die Münzprägekunst aus Kleinasien. Sie fanden diese Art der Zahlung praktischer als ihre bisherigen Zahlungsmittel – Bratspieße! Somit fand das Münzgeld seinen Weg in die große, weite Welt und etablierte sich als Kulturen- und völkerübergreifendes Tauschmittel. „Der erste Schritt zur Globalisierung war damit gegangen, die Entwicklung bleibt spannend“, so Herr Ulrich Bock. Eine rege Diskussion schloss sich der erfolgreichen Indoor-Veranstaltung an und er Wunsch noch weiteren Veröffentlichungen wurde geäußert.
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