Handelswege und Handelsrouten – Verbindungen bis ins Heute

Handelsstraßen entwickelten sich, sobald der Bedarf einer Ware so groß wurde, dass sich wiederholte Handelsexpeditionen zum Ursprungsland der Ware lohnten. – Diskussionsbeitrag der EM Global Service AG aus Liechtenstein

Infrastruktur, Kultur, Ansiedelung – in Europa sind die „Salz-“ oder „Bernsteinstraßen“ bekannt, in Asien die Seidenstraßen, gibt Ulrich Bock zu bedenken. Aus den Handelsstraßen entstanden in Europa später die befestigten Landstraßen.

„Die wenigsten wissen, dass in Deutschland fast alle einstelligen Nummern der Bundesstraßen den groben Verlauf alter Handelswegen folgen“, erläutert Ulrich Bock. Der Transportweg für Handelsware zu Land und zu Wasser zählt zum Bestandteil der Wirtschaftsgeografie und gilt als Grundstein der Globalisierung der Wirtschaft. Sitz der EM Global Service AG liegt im Herzen Europas, in Liechtenstein. „Das Unternehmen hat sich auf die Verwaltung von Rohstoffen spezialisiert. Bei den Rohstoffkonzepten der EM Global Service AG handelt es sich nicht um ein kurzfristiges Handelsprodukt, sondern um eine langfristig orientierte Anlage in Edelmetalle“, führt Ulrich Bock, Ansprechpartner der EM Global Service AG aus.

Handel und Wandel: Wirtschaftlichkeit – Entstehung – Bedeutung

Ulrich Bock gibt zu bedenken, dass Wirtschaftlichkeit und Handelszentren an Knotenpunkten wie Brücken, Furten oder Oasen vor Jahrtausenden entstanden sind. Wurzeln von Stadtgründungen finden sich an vielfältigen Knotenpunkten wieder. Anfänglich entstanden Einrichtungen für Karawanen und den Transporteuren, Gasthöfe, Herbergen und Stallungen säumten die Knotenpunkte an wichtigen Handelsstraßen.

Internationale Handelsrouten

Die Salzstraße – von der Deutschen Bucht aus, entlang der Elbe über den Brenner und entlang der Ätsch zur Adria – war schon frühzeitig existent. Ulrich Bock erläutert, dass Salz ist bei Hallstatt im Salzkammergut schon um 2050 v.Chr. abgebaut worden ist. „Der Reichtum dieser Gegend war so groß, dass den Toten Elfenbeinschnitzereien aus Afrika, ägyptische Glasperlen, Gold- und Silberschmuck, seltene Muscheln etc. ins Grab gegeben werden konnten“, erläutert Herr Bock in den EM Global Service AG Räumlichkeiten.

Andere Strecken, wie beispielsweise die „Bernsteinstraße“, konnten rekonstruiert werden, führt Ulrich Bock von der EM Global Service AG weiter aus. „Zur Hallstatt-Zeit wurden entlang der großen Handelsroute Depots von Bernstein angelegt. Eine Linie der Bernsteinstraße führte von der Elbmündung bis zur Saale. Dies entsprach der „Alten Salzstraße“. Hier gabelte sich die Straße in zwei Routen, von denen die eine entlang der Moldau, die andere entlang der Elbe verlief. Bei Passau stießen sie wieder zusammen, dann erreichte die Straße den Brenner, das Tal der Ätsch und die Po-Ebene. Später hat es dann von der griechischen Kolonie Marseille aus eine Verbindung über Asciburgium (Asberg bei Duisburg) am Niederrhein gegeben und schließlich die dritte Bernsteinstraße aus dem Samland kommend über Schlesien, Ungarn, Serbien, Mazedonien nach Süden.

Alte Handelsrouten: Weihrauchstraße – wertvolle Opfergarbe

Eine der wichtigsten Handelswege der Antike – die Weihrauchstraße – erwähnt schon Plinius. Weihrauch als wertvolle Opfergarbe in der antiken Welt. Zur Blüte der Weihrauchstraße trug der hohe Bedarf an Weihrauch bei kultischen Handlungen bei. Städte und Reiche wurden durch den Weihrauchbedarf verbunden. Sie führte entlang der südarabischen Küste zum Mittelmeer über Marib und Mekka, schwenkte im heutigen Jemen nach Nordwesten und führte mit einer Route nach Ägypten, mit einer anderen nach Babylon. Ulrich Bock führt aus, dass das Weihrauch, getrocknetes Harz des Weihrauchbaumes, für die Römer von unschätzbarem Wert war. Der aromatisch duftende Rauch kam bei kultischen Handlungen im Mittelmeerraum zur Geltung, anderer Orts galt es als Heilmittel. Weihrauch fand als desinfizierendes und entzündungshemmendes Rauchmittel in der Naturheilkunde großen Einsatz. Als besonders gut geeignet wurde der Weihrauchrauch nebenbei gegen den Gestank in den römischen Gassen geschätzt, verdeutlicht Ulrich Bock.

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Handelsstraßen entwickelten sich, sobald der Bedarf einer Ware so groß wurde, dass sich wiederholte Handelsexpeditionen zum Ursprungsland der Ware lohnten. – Diskussionsbeitrag der EM Global Service AG aus Liechtenstein

Infrastruktur, Kultur, Ansiedelung – in Europa sind die „Salz-“ oder „Bernsteinstraßen“ bekannt, in Asien die Seidenstraßen, gibt Ulrich Bock zu bedenken. Aus den Handelsstraßen entstanden in Europa später die befestigten Landstraßen.

„Die wenigsten wissen, dass in Deutschland fast alle einstelligen Nummern der Bundesstraßen den groben Verlauf alter Handelswegen folgen“, erläutert Ulrich Bock. Der Transportweg für Handelsware zu Land und zu Wasser zählt zum Bestandteil der Wirtschaftsgeografie und gilt als Grundstein der Globalisierung der Wirtschaft. Sitz der EM Global Service AG liegt im Herzen Europas, in Liechtenstein. „Das Unternehmen hat sich auf die Verwaltung von Rohstoffen spezialisiert. Bei den Rohstoffkonzepten der EM Global Service AG handelt es sich nicht um ein kurzfristiges Handelsprodukt, sondern um eine langfristig orientierte Anlage in Edelmetalle“, führt Ulrich Bock, Ansprechpartner der EM Global Service AG aus.

Handel und Wandel: Wirtschaftlichkeit – Entstehung – Bedeutung

Ulrich Bock gibt zu bedenken, dass Wirtschaftlichkeit und Handelszentren an Knotenpunkten wie Brücken, Furten oder Oasen vor Jahrtausenden entstanden sind. Wurzeln von Stadtgründungen finden sich an vielfältigen Knotenpunkten wieder. Anfänglich entstanden Einrichtungen für Karawanen und den Transporteuren, Gasthöfe, Herbergen und Stallungen säumten die Knotenpunkte an wichtigen Handelsstraßen.

Internationale Handelsrouten

Die Salzstraße – von der Deutschen Bucht aus, entlang der Elbe über den Brenner und entlang der Ätsch zur Adria – war schon frühzeitig existent. Ulrich Bock erläutert, dass Salz ist bei Hallstatt im Salzkammergut schon um 2050 v.Chr. abgebaut worden ist. „Der Reichtum dieser Gegend war so groß, dass den Toten Elfenbeinschnitzereien aus Afrika, ägyptische Glasperlen, Gold- und Silberschmuck, seltene Muscheln etc. ins Grab gegeben werden konnten“, erläutert Herr Bock in den EM Global Service AG Räumlichkeiten.

Andere Strecken, wie beispielsweise die „Bernsteinstraße“, konnten rekonstruiert werden, führt Ulrich Bock von der EM Global Service AG weiter aus. „Zur Hallstatt-Zeit wurden entlang der großen Handelsroute Depots von Bernstein angelegt. Eine Linie der Bernsteinstraße führte von der Elbmündung bis zur Saale. Dies entsprach der „Alten Salzstraße“. Hier gabelte sich die Straße in zwei Routen, von denen die eine entlang der Moldau, die andere entlang der Elbe verlief. Bei Passau stießen sie wieder zusammen, dann erreichte die Straße den Brenner, das Tal der Ätsch und die Po-Ebene. Später hat es dann von der griechischen Kolonie Marseille aus eine Verbindung über Asciburgium (Asberg bei Duisburg) am Niederrhein gegeben und schließlich die dritte Bernsteinstraße aus dem Samland kommend über Schlesien, Ungarn, Serbien, Mazedonien nach Süden.

Alte Handelsrouten: Weihrauchstraße – wertvolle Opfergarbe

Eine der wichtigsten Handelswege der Antike – die Weihrauchstraße – erwähnt schon Plinius. Weihrauch als wertvolle Opfergarbe in der antiken Welt. Zur Blüte der Weihrauchstraße trug der hohe Bedarf an Weihrauch bei kultischen Handlungen bei. Städte und Reiche wurden durch den Weihrauchbedarf verbunden. Sie führte entlang der südarabischen Küste zum Mittelmeer über Marib und Mekka, schwenkte im heutigen Jemen nach Nordwesten und führte mit einer Route nach Ägypten, mit einer anderen nach Babylon. Ulrich Bock führt aus, dass das Weihrauch, getrocknetes Harz des Weihrauchbaumes, für die Römer von unschätzbarem Wert war. Der aromatisch duftende Rauch kam bei kultischen Handlungen im Mittelmeerraum zur Geltung, anderer Orts galt es als Heilmittel. Weihrauch fand als desinfizierendes und entzündungshemmendes Rauchmittel in der Naturheilkunde großen Einsatz. Als besonders gut geeignet wurde der Weihrauchrauch nebenbei gegen den Gestank in den römischen Gassen geschätzt, verdeutlicht Ulrich Bock.

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